Marcus Friedrich BIM/Projektmanager, Dipl.-Ing. (FH) Architektur, Leipzig.
…ich lebe und arbeite in Leipzig, genieße die Vorzüge der Stadt und vergleiche sie dabei aber auch gerne…
Studium der Architektur an der HTWK Leipzig (FH) sowie der NJUT Nanjing VR China mit ausgezeichnetem Abschluss als Dipl.-Ing. (FH) Architektur 2009.
2018 Weiterbildungen zum BIM- und Projektmanager mit starkem Interesse an C2C und deren Synergien.
Seit dem habe ich nun selbst viele Weiterbildungen im BIM teils buildingSMART-zertifiziert durchgeführt, neue mit gestaltet und entworfen, sowie damit auch selbst praktische Erfahrungen sammeln können.
Einen vollständigen Lebenslauf bitte anfragen.
BIM heißt Building Information Modeling. Der Begriff wurde 2002 von Autodesk geprägt und beschreibt den Informationsaustausch z.B. über das IFC-Format von Informations- und Daten-Modellen. Dies war auch mein Einstieg in die Thematik der Methode. Im BIM Management geht es allerdings um das Projekt Setup, bzw. wie gestaltet man ein Projekt von vornherein so, dass der Daten- und Informationsaustausch integriert wird, wann müssen welche Informationen wo sein, wie wird das von wem nachvollziehbar gespeichert und wird das für den Nutzer bzw. den Betrieb bereits gedacht.
Hier also die von mir erlernte Herangehensweise der Methode BIM.
Als BIM-Manager sehe ich meine Aufgabe in der Beratung und Hilfe die unternehmensspezifischen Mehrwerte aus der BIM-Methode zu generieren, sie erfolgreich im Unternehmen einzuführen und entsprechend anzuwenden. Hierzu werden gemeinsam mit dem Kunden individuelle Einführungskonzepte entwickelt und BIM-Ziele, und -Strategie sowie ein priorisierter Maßnahmenkatalog erarbeitet. Ebenso unterstütze ich im Rahmen der BIM-Einführung bei der Umsetzung definierter Maßnahmen und Anwendungen. Damit möchte ich ein BIM-Management vom initialen Projektsetup mit softwareunabhängiger Betrachtungsweise, individuellem Changemanagement, kontinuierlichem Support bis zur Begleitung über den gesamten Projektlebenszyklus anbieten.
Darüber hinaus kann ich Empfehlungen für Trainings bzw. Schulungen nach aktuellem Stand gem. buildingSMART International und VDI geben.
Die Aufgaben des BIM-Management lassen sich in die Beratung und das Management untergliedern
Ziel einer BIM-Beratung ist, die eigenen Potentiale der Digitalisierung zu erkennen um davon zu profitieren. Auf der Grundlage des zu erhebenden digitalen Anforderungs- bzw. Ist-Zustandes entwickeln wir zusammen eine zielführende BIM-Strategie, einen priorisierten Maßnahmenkatalog sowie einen entsprechenden Implementierungsfahrplan.
Die Basis ist eine Digitalberatung, in der es um die Identifikation und Umsetzung digitaler Optimierungspotentiale geht. Über ein Assessment wird der aktuelle digitale Reifegrad des Unternehmens analysiert. Darauf basierend wird eine individuelle Digitalisierungsstrategie mit konkreten Maßnahmen entwickelt. BIM ist keine Insellösung, sondern soll Teil eines ganzheitlichen Digitalisierungskonzepts, mit projekt- und unternehmensspezifischen Mehrwerten sein. Die Begleitung von der Entwicklung eines unternehmensspezifischen Zielbildes, mit entsprechendem Changemanagement über den gesamten Projektverlauf, versteht sich als Grundlage dessen.
Mit der BIM-Strategie ist zu klären, wo und wie die Anwendung der Methodik Mehrwerte generieren kann. Durch die Analyse des aktuellen BIM-Reifegrads ist es möglich eine Individuelle Strategie zur erfolgreichen Einführung, Anwendung und Ausbau der Methode zu erarbeiten – von der Definition der BIM-Ziele, über den Ausbau der BIM-Anwendungen bis zur Anwendung eines Maßnahmenkatalogs mit der Relevanz von Anwendungsfeldern und -fällen, bis hin zu einem BIM-Fahrplan zum ganzheitlichen Konzept. Die Strategie wird entsprechend der fünf BIM-Faktoren, dem zentralen Faktor Mensch, unternehmensspezifischer Prozesse, Technologien, Daten und Rahmenbedingungen strukturiert. Die Ergebnisse, bzw. der resultierende BIM-Fahrplan dient zur qualifizierten Angabe zu erforderlichen Ressourcen und damit ebenso als Grundlage für zu treffende Investitionen.
Die BIM-Implementierung startet für jeden von einem ganz anderen Punkt. Mit der Maßnahmenidentifikation und Zuteilung potentieller Verantwortlichkeiten innerhalb der BIM-Strategie bzw. einem BIM-Einführungskoznept wird der Prozess gegliedert. Weiter werden BIM-Anwendungsfälle und -felder und sich ergebende Maßnahmen erarbeitet, unternehmensspezifische BIM-Standards, anbieterunabhängige Softwareanforderung und Bewertung externer Partner auf deren BIM-Kompetenz entwickelt. Empfehlungen zu Fort- und Weiterbildungen nach aktuellem Stand gem. buildingSMART International und VDI, ebenso wie die Hilfe durch ein Changemanagement für Mitarbeiter und externe Partner mit begleitendem Support über den gesamten Projektverlauf, sind Bestandteil des Prozesses.
Sie haben ein erstes BIM-Projekt aber Sie wissen nicht wo es nun lang geht? Kontaktieren Sie mich einfach.
Das BIM-Management selbst kann noch einmal nach strategischem und operativen BIM-Management unterteilt werden.
Mit dem strategischen BIM-Management wird ein Projekt zuerst systematisch und entsprechend unternehmensspezifischer BIM-Anforderungen vorbereitet. Im ersten Schritt werden gemeinsam mit dem Auftraggeber die BIM bezogenen Projektanforderungen definiert. Aus dieser ersten Definition der BIM-Projektziele werden konkrete Anwendungsfelder und -fälle entwickelt. Da sich zukünftige Projekte immer wieder unterscheiden, wird eine Basis an BIM-Standards (z.B. AIA, vorläufige BAP, IDM oder Modellierungsrichtlinien) für den Auftraggeber erarbeitet, die dann gfs. angepasst und wiederverwendet werden können. Ziel ist, das Projekt BIM-konform und gemäß den Informationsanforderungen des Auftraggebers zu erstellen, für eine effiziente und qualitativ hochwertige Projektumsetzung ebenso wie als gute Grundlage für das operative BIM-Management.
Im operativen BIM-Management wird sichergestellt, dass die im strategischen BIM-Management definierten BIM-Anforderungen durch die relevanten Beteiligten im Projekt eingehalten werden. Als operativer BIM-Manager ist man in Bezug auf BIM zentraler Ansprechpartner für alle Projektbeteiligten, trägt die Verantwortung für die kontinuierliche Fortschreibung des BIM-Abwicklungsplans und kontrolliert fortlaufend die Einhaltung der Auftraggeberinformationsanforderungen.
Umfang und Struktur des BIM-Management gestalten sich in Anlehnung an BIM Leistungsbilder nach Dr. Jörg Bodden, Dr. Robert Elixmann und Prof. Dr. Klaus Eschenbruch.
Projektspezifische Koordinierungsleistungen sind selbst zu erbringen. Hierzu ist ein BIM-Beauftragter innerhalb des BIM-Kernteams im Unternehmen weiterzubilden.
Die ersten Schritte in der Digitalisierung sind bereits getan… aber wie geht es nun weiter? Kontaktieren Sie mich einfach.
Cradle to Cradle (engl. „von Wiege zu Wiege“, sinngemäß „vom Ursprung zum Ursprung“; abgekürzt auch C2C) ist ein Ansatz für eine durchgängige und konsequente Kreislaufwirtschaft. Das auch als Philosophie bzw. System wahrnehmbare Prinzip wurde Ende der 1990er-Jahre von dem deutschen Chemiker Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough entworfen. „Cradle-to-Cradle-Produkte“ sind demnach solche, die entweder als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurückgeführt oder als „technische Nährstoffe“ kontinuierlich in technischen Kreisläufen gehalten werden können.
Quelle: Wikipedia.de
Mit dem Projekt „The Cradle“ hat das Team von Drees und Sommer und der EPEA GmbH bereits wunderbar gezeigt, wie man die Methode BIM und die Kreislaufwirtschaft Cradle to Cradle verknüpfen kann..
Link DBZ 12/20
Meine bisherige Tätigkeiten:
OBERMEYER Project Management:
Mitwirkung bei der Umsetzung der unternehmensinternen BIM Strategie.
Mitwirkung bei der Aufstellung des Unternehmensinternen Leistungsbildes.
Erstellung von unternehmensinternen Standards und Vorlagen für das BIM Management.
Deubim/Edubim:
Durchführung des BIM Basiskurses für die Ingenieur- und Architektenkammern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Leipzig, zusammen mit Kapellmann und Partner, mit entsprechender Qualifikationsmöglichkeit nach internationalem Standard gem. buildingSMART International und VDI.
Entwicklung eines BIM Koordinatorenkurs kundenspezifisch orientiert an den geltenden Vorschriften, z.B. DIN 19650 etc., bzw. im Hinblick auf die zu erwartende VDI Richtlinie 2552 Blatt 8.2.
Erstellung des BIM Basiskurses als E-learning Angebot auf der Basis und mit der Erfahrung aus den bisherigen Präsenzveranstaltungen des BIM Basiskurses bei den bisherigen Partnern bzw. Veranstaltern.
Übersetzung bzw. Übertragung des E-learning Angebotes des BIM Basiskurses für einen Kunden ins Englische.
Durchführung eines BIM Managementkurses für den Weiterbildungsanbieter alfatraining auf der Basis geltender Vorschriften und Leitlinien, bzw. orientiert an den entsprechenden Rollen- bzw. Leistungsbildern nach Dr. Robert Elixmann und Prof. Dr. Klaus Eschenbruch.
Durchführung eines BIM Basiskurses für den TÜV Süd mit kundenspezifischer Zertifizierung.
Durchführung des BIM Basiskurses für Nemetscheck Allplan nach VDI 2552 B. 8.1 mit Qualifikationsmöglichkeit.